Zusammen mit ARTagainstECOCIDE  häkeln wir Dienstags von 16 – 18 Uhr Blüten gegen den Ökozid. Häkeln als Widerstand – still, kreativ, aber klar – für Biodiversität, Gerechtigkeit und gesetzliche Veränderungen!

Bis November wollen wir einen großen Teppiche aus über 16.000 Häkelblüten entstehen lassen – als sichtbares Zeichen gegen Umweltzerstörung, Artensterben und politische Untätigkeit.
Zudem wollen wir versuchen dünnes Stoffgarn herzustellen und somit Kleider vor dem Abfall zu retten.

Wolle und Häkelnadeln können wir bei Bedarf zur Verfügung stellen.

Wer etwas beisteuern möchte: bunte Wollreste, Häkelnadeln und große weiße Stoffstücke (als Teppichgrundlage) sind sehr willkommen. Natürlich dürft ihr auch gerne zuhause Blüten häkeln und bei uns abgeben, damit sie Teil des Teppichs werden. Eine Anleitung für eine Häkelblüte findet ihr HIER

Mit diesem Projekt machen wir auf die drängenden Fragen unserer Zeit aufmerksam:
den rapiden Verlust biologischer Vielfalt, die Verantwortung der Politik – und die Notwendigkeit, Ökozid als internationales und nationales Verbrechen anzuerkennen, bevor irreversible Schäden entstehen. Wir knüpfen an das 30×30-Ziel an, das vorsieht, mindestens 30 % der Erde bis 2030 unter Schutz zu stellen – ein Ziel, das bislang nicht verbindlich ist und deutlich mehr öffentlichen Druck braucht. 
Die Teppiche erinnern: Wenn Wälder CO₂ nicht mehr binden, sondern ausstoßen; wenn Handelsverträge Naturzerstörung fördern; wenn Verkehrsplanung Mikroplastik in unser Essen bringt – dann ist es Zeit, nicht nur zu reden, sondern zu handeln. Wir fordern: Ökozid muss geahndet werden – auch präventiv, bevor irreparable Schäden entstehen. Dabei müssen auch planetare Grenzen als rechtliche Orientierung anerkannt werden.